Was macht eigentlich ein Immobilienberater?

Wir haben Sebastian nach seinem Job als Immobilienberater gefragt. Das sind seine Antworten:

1. Wie sieht dein Alltag aus? 


Ich fahre meistens in eines meiner verschiedenen Büros in den Bankfilialen und beginne dort den Tag. An manchen Tagen erledige ich meine Aufgaben aber auch aus dem Homeoffice. Meist starte ich mit dem wichtigen Austausch mit meinen zahlreichen Kollegen im Konzern. Im Anschluss habe ich oft feste Telefonzeiten, bei denen ich Besichtigungstermine mit Interessenten vereinbare, mit potenziellen Verkäufern Beratungstermine vereinbare, meine Verkäufer betreue und mein Kontaktnetzwerk pflege. Im Anschluss errechne ich mit unserer Software-Immobilienbewertungen, kümmere mich um die Unterlagenbeschaffung von Ämtern und Erstellung von Exposés. Im Nachmittagsbereich führe ich meist Immobilienbesichtigungen durch oder bin bei Kunden Zuhause, um deren Immobilien zu bewerten. Generell ist aber jeder Tag anders als der Andere und ich kann mir meinen Tagesablauf frei einteilen.




2. Was macht dir am meisten Spaß an deinem Job? 


Am meisten Spaß an meinem Job macht mir der Umgang mit den Menschen. Ich treffe jeden Tag die verschiedensten Menschen in den verschiedensten Lebenssituationen und darf diesen helfen. In den meisten Fällen haben meine Kunden schlechte Erfahrungen bei dem Verkauf Ihrer Immobilie gemacht oder trauen sich den Verkauf selbst nicht zu und sind somit dankbar, wenn ich von Beginn bis zum Notartermin und darüber hinaus an Ihrer Seite stehe. Außerdem sieht fast kein Tag aus wie der Andere. Durch die verschiedenen Kollegen, Kunden und Immobilien habe ich einen sehr abwechslungsreichen Arbeitstag. Genauso abwechslungsreich ist aber auch die Art der Arbeit, da ich viel Zeit vor dem Computer verbringe, ich aber auch genauso oft Außentermine in verschiedenen Immobilien wahrnehme.




3. Was braucht man, um deinen Job machen zu können (Ausbildung & Kompetenzen)? 


Immobilienberater, oder Immobilienmakler, sind oft klassische Quereinsteiger und kommen aus den verschiedensten Bereichen. Eine klassische Ausbildung zur Immobilienkauffrau oder zum Immobilienkaufmann kann aber auch absolviert werden, und lohnt sich besonders für Berufseinsteiger. Hierzu wird ein Schulabschluss der mittleren Reife vorausgesetzt. Generell sollte

man aber gewissenhaft arbeiten und kommunikationsfreudig sein. Ich persönlich bin selbstständiger Handelspartner bei einer Bank und habe mich auf Wohnimmobilien spezialisiert. Ich musste mir eine Gewerbeerlaubnis bei meiner Gemeinde einholen und ein Gewerbe anmelden. Die Gewerbeerlaubnis wird erteilt, wenn keine Vorstrafen, Steuerschulden sowie Insolvenzen vorliegen. Viele Immobilienmakler arbeiten auf selbstständiger Basis, es gibt aber auch viele Möglichkeiten für ein Angestelltenverhältnis.







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