1. Wie sieht dein Alltag aus?
Als Gamedesigner bist du dafür zuständig eine Idee nicht nur zu entwickeln sondern sie auch an das Team zu vermitteln. Je nach Firmengröße besprichst du in regelmäßigen Meetings mit den jeweiligen Teammitgliedern deine- oder die Ideen von anderen und versuchst diese, sinnvoll für das Spiel, in Einklang mit dem GDD (Game Design Document = Leitfaden den du entwirfst, ähnlich wie eine CI) zu bringen. Grob gesagt... Gamedesigner sorgen also nicht nur für Ideen sondern auch dafür dass diese nicht zu sehr von der eigentlichen Idee bzw. dem Gamedesign abweichen.
2. Was macht dir am meisten Spaß an deinem Job?
Das Konzeptionieren eines Spiels kann aufregend sein. Es jedoch dann langsam entstehen zu sehen durch die vielen, talentierten,
Köpfe die (im Kern) deine Idee zum Leben erwecken ist verdammt aufregend. Der kreative Prozess dahinter ist, so denke ich, das spaßigste.
3. Was braucht man, um deinen Job machen zu können (Ausbildung & Kompetenzen)?
Die meisten Gamedesigner sind selbst Gamer in ihrer Freizeit. Man sollte außerdem aufgeschlossen für neue Ideen sein und grundsätzlich, natürlich, ein gewisses Maß an Kreativität mitbringen. In Deutschland gibt es leider noch keine staatlichen Universitäten wo man "Gamedesign" (im speziellen) studieren kann. Es gibt zwar einige, private, "Universitäten" jedoch ist das keine Garantie.
Man kann auf vielen Wegen jedoch in diesen Beruf einsteigen. Zum Beispiel könnte man zunächst als QA (Quality Assurance) bei einer Firma anfangen und sich dann Schritt für Schritt
dem Gamedesign weiter nähern oder aber man versucht einfach sofort sein Glück bei einer Firma die nach einem Gamedesigner sucht mit einer besonders coolen und kreativen Idee.
Ansonsten bleiben halt die Kernvoraussetzungen wie z.B. gutes und leserliches Englisch (bei internationalen Teams) ansonsten eben Deutsch
Wichtig ist es, sich nicht abschrecken zu lassen. Versucht es einfach!